Autor: Sabine Houtrouw (Seite 2 von 2)

Balduin das Stachelschwein

Gestern Abend im Bett kam mir der spontane Gedanke, ich könnte ja was für die ganz Kleinen schreiben. Ein Bilderbuch vielleicht! Die beste Verlagschefin von allen meinte jedoch, für einen kleinen Verlag sind Pappbilderbücher fast nicht finanzierbar. Die Produktionskosten sind einfach deutlich höher als bei einem Taschenbuch. Dummerweise komm ich von einer Idee nicht mehr los, wenn die mal im Hirn Form angenommen hat.

Dieses Mal war es die Form eines Stachelschweins. Heute morgen war mir plötzlich klar, dass der Name des kleinen Kerls mit B beginnt. Warum weiß ich aber nicht. Nur weils mein Hirn ist, muss ich es noch längst nicht immer verstehen, glaube ich. Also bin ich in meinem Namensbuch die Namen mit B durchgegangen und da stand Balduin. Liebe auf den ersten Blick! Balduin ist der perfekte Name für ein Stachelschwein. Besonders für mein Stachelschwein!

Zwei Stunden später war die erste Geschichte fertig und die Testleser der Meinung, da soll noch mehr kommen. Nichts lieber als das! Es wird zwar jetzt kein klassisches Bilderbuch, aber ein Vorlesebuch für die Kleinen mit ein paar Bildern drin. Das geht dann auch als Taschenbuch.

Eine potentielle Illustratorin habe ich auch schon gefunden und bin selbst sehr gespannt, wie Balduin aussehen wird. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.

Hintergrund zu Steinstraßendetektive – Die Jagd nach dem Seniorendieb

Kaum war die erste Geschichte um unsere jungen Detektive fertig und klar, dass sie auch veröffentlich werden würde, stand die Frage nach einem zweiten Teil im Raum. Charaktere waren ja nun vorhanden und sollten auch weiter genutzt werden. Wir alle hatten Rosalinde und Co ins Herz geschlossen. Trotzdem sollte meine Familie auch diesmal an der Geschichte mitwirken können. Immerhin ist es das, was diese Geschichten von anderen unterscheidet!

Also wurden von mir sechs kleine Zettel beschriftet. Anfang, Ende, Bösewicht, Helfer, besonderes Ereignis und besonderer Gegenstand. Meine Schwiegereltern, meine Mutter, mein Mann und unsere Söhne zogen jeweils einen Zettel und machten entsprechende Vorgaben für die Geschichte. Diesmal waren keine Ferien und so kam ich leider nicht jeden Tag zum schreiben. Trotzdem wurden die neuesten Kapitel immer in gemeinsamer Runde vorgelesen und am Ende aufgelöst, wie jeder Einzelne die Geschichte beeinflusst hat.

Ich hoffe sehr, dass auch dieser Fall der Steinstraßendetektive viele Leser, egal, ob jung oder alt, begeistern wird.

Wie kam es zu Steinstraßendetektive – Das Geheimnis in der Werkstatt?

Im letzten Herbst besuchte ich einen VHS Kurs mit dem schönen Titel „Schreibwerkstatt“. Dass ich eine lebhafte Fantasie habe und recht wortgewandt bin, werden meine Freunde wohl bestätigen. Warum also nicht versuchen, wie gut ich diese Talente schriftlich umsetzen kann? Der Kurs hat mir richtig viel Spaß gemacht und mich motiviert, es mit einem längeren Text zu versuchen.

Meine Söhne Tristan und Arjen waren der Meinung, die erste richtige Geschichte sollte auf jeden Fall etwas für Kinder sein. Ich bin Erzieherin, also war die Idee nicht ganz abwegig. Vorgenommen hatte ich mir, in den Weihnachtsferien ein Schreibprojekt zu starten. Meine Familie sollte sich Charaktere überlegen und ich mit diesen eine Geschichte schreiben. Es war ein Urlaub in Bayern geplant, den ich hierfür nutzen wollte. Naja, der Urlaub war dann schnell wieder vom Tisch, dank Corona, die Idee an sich blieb jedoch bestehen.

Heiligabend hatten wir dann gemeinsam mit meinen Schwiegereltern gefeiert und im Laufe des Tages die Charaktere entworfen. Jeder kannte seinen eigenen Charakter, aber nicht die Figuren der anderen Familienmitglieder.

Von da an schrieb ich jeden Tag ein Kapitel. Am Nachmittag wurde es vorgelesen und meine Schwiegereltern per Telefon dazugeschaltet. Dass es eine Detektivgeschichte werden würde, um welchen Fall es ginge und wie dieser zu klären sei, das alles entwickelte sich erst im Laufe der Geschichte. Auch war am Anfang nur geplant, ein paar Exemplare für die Familie drucken zu lassen.

Aber es sollte anders kommen! Ich habe einfach mein Glück versucht und das fertige Werk an den Elvea Verlag geschickt, deren Chefin ich schon kannte. Ihr gefielen die Geschichte und die Idee dahinter sehr, und so wurde beschlossen, die Steinstraßendetektive zu veröffentlichen. Für diese Chance bin ich Barbara Bär sehr dankbar und ich freue mich darauf, weitere Teile der Steinstraßendetektive folgen zu lassen.

Steinstraßendetektive Teil 2

Die Jagd nach dem Seniorendieb ist das zweite Abenteuer der Detektive. Rosalinde, Jan, Florian und Sven wollen in dieser spannenden Geschichte einen hinterhältigen Dieb schnappen, der in ihrer Stadt sein Unwesen treibt. Auch Opa Jupp und Harry Mathias sind mit von der Partie.

Die Geschichte ist fertig und befindet sich im Lektorat/Korrektorat. Das Cover steht auch schon in der Rohfassung. Einen kleinen Ausschnitt seht ihr hier:

Opa Jupp mit Roller
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